Pressemitteilung vom 13.10.2023
Die Fraktion Freie Wähler/Freie Bürger Dresden lehnt politische Einflussnahme auf Sportvereine ab – Frauenfußball ohne Politik
Traditionell verwaltet sich der Sport in Deutschland selbst.
In Vereinen, Verbänden und Dachorganisationen findet ein demokratisches Miteinander der Sportler statt.
Es obliegt den Mitgliedern der einzelnen Vereine, welche Sportart sie ausüben und es ist ihre Entscheidung, wie sie das tun.
Politische Vorgaben, die in die Autonomie von Sportvereinen eingreifen, sind aus unserer Sicht vollkommen fehl am Platz. Es ist keine staatliche und auch keine kommunale Aufgabe, inhaltliche Vorgaben zu machen.
Daher sieht die Fraktion die aktuelle Debatte zum Thema Frauenfußball kritisch.
Ob und in welchem Verein Mädchen und Frauen diese oder andere Sportarten ausüben, das kann nicht der Gegenstand von Beschlüssen des Stadtrates sein.
Claus Lippmann, der sportpolitische Sprecher der Fraktion dazu:
„Wünschenswert wären schon mehr Angebote für Mädchen und Frauen, was den Fußball angeht.
Aber das müssen die Vereine selbst wollen und organisieren… auch können und wollen wir nicht die Arbeit des Stadtfachverbandes Fußball übernehmen“
Er ergänzt:
„Beim Tanzsport z.B. fehlen die Jungen, auch dort kann die Politik nicht reglementierend eingreifen.
Wo kämen wir denn da hin?“
Zum Download der PM_Frauenfussball ohne Politik