Dresden ist unsere Heimatstadt. Wir haben uns in den letzten drei Jahrzehnten für unsere Stadt und ihre Bürger eingesetzt und wollen das gern auch weiter tun. Einige unserer Schwerpunkte in den nächsten Jahren sind:

Der Stadtrat selbst muss wieder ein Gremium der unabhängigen, freien Bürger dieser Stadt werden. Parteienpolitik darf ihn nicht dominieren, das Klima der Auseinandersetzung muss fair und demokratisch werden, die Diskussion mehr sachbezogen und unaufgeregt geführt werden. Wir plädieren für eine Verkleinerung der Ausschüsse, was die fachliche Diskussion nicht beeinträchtigt, die Effizienz aber erhöht.
Die Verwaltung muss stärker angehalten werden, rechtliche Spielräume stets zu Gunsten der Bürger auszunutzen, schneller und unbürokratischer handeln. Ratsbeschlüsse sind zügig umzusetzen.
Wir haben uns bisher und werden uns auch zukünftig für den Erhalt der Ortschaften einsetzen und generell die Bürgerbeteiligung stärker ermöglichen.

 

STADTENTWICKLUNG, KLIMAANPASSUNG  UND VERKEHR

  • Bundesgartenschau voranbringen, sie bietet große Chancen für eine nachhaltige Stadtentwicklung für die Dresdner. Das trifft insbesondere für Prohliser Schlosspark, Pferderennbahn, Kiesgruben Leuben/Dobritz, Kreisgrabenanlagen Nickern, Blaues Band Geberbach und den gesamten Südpark zu.
  • Klimaanpassung ist uns wichtiger als überzogene Klimaschutzmaßnahmen auf kommunaler Ebene- deshalb haben wir z.B. die Wiederherstellung des Blüherparkes gefordert und fordern jetzt zumindest seine Erweiterung und die Entwicklung eines durchgehenden Grünzuges vom Großen Garten zum Promenadenring.
  • Mehr Stadtgrün, einen sinnvollen Hitzeplan, Regenwasserbewirtschaftung und mehr Trinkbrunnen sind notwendig
  • Der jetzige Stand des „Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes“ (IEK) einschließlich der „Kommunalen Wärmeplanung“ sind kritisch zu hinterfragen und weiter zu entwickeln
  • Rückbau der Petersburger Str. nach den Vorschlägen von Stadtbild Deutschland
  • Sanierung der Königsbrücker Str. so schnell als möglich- wir wollen keine neuen Pläne!
  • Für die großen Verkehrsprojekte müssen vorausschauende Planungen vorliegen und das Nebenstraßennetz darf nicht vernachlässigt werden
  • Alle Verkehrsteilnehmer haben grundsätzlich gleiche Rechte, die wünschenswerte Erhöhung von Radverkehr und Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel muss ausgewogen erfolgen, mehr Sachverstand bei der Planung von Verkehrsversuchen
  • Das Erfolgsmodell DVB ist weiter auszubauen
  • Den Fernsehturm den Dresdnern und unseren Gästen- wir unterstützen alle Ideen, die die Eröffnung zügig voranbringen und die mit den Interessen der Anwohner in Wachwitz und Pappritz abgestimmt sind
  • Neubau der Bundesstraße B6: Nur mit Umsetzung der berechtigten Anwohnerforderungen
  • Den geplanten Moscheebau an der Marschner Str. sehen wir an dieser Stelle kritisch
  • Lockwitztalstr. endlich bauen- aber mit mehr Parkmöglichkeiten für die Anwohner
  • Die Planungsphase für den Vorplatz des Bf. Niedersedlitz beenden …. und bauen!

 

BILDUNG, JUGEND, SPORT – FAMILIE UND SENIOREN

  • ist uns Herzensangelegenheit! KiTa und Hortplätze in bedarfsgerechtem Umfang, bezahlbar und in bester Qualität für unsere Kinder
  • keine Abstriche am Schulbauprogramm
  • ausreichende Angebote für die Kinder- und Jugendbeteiligung bei der Planung und Ausgestaltung müssen Standard werden
  • Vereinssport fördern! Dazu gehören mehr Fördermittel, die viel schneller und verlässlicher in den Vereinen ankommen müssen. Deshalb: Förderverfahren vereinfachen und Förderverträge mit Laufzeiten von 2-5 Jahren abschließen
  • Raubbau an Vereinssportanlagen beenden: Mindestens 10 Mio. EURO pro Jahr für Instandsetzung der Vereinsanlagen der kleineren kommunalen Sportstätten
  • Margon- Arena muss umgehend saniert werden, für das Heinz- Steyer- Stadion braucht es ein Nutzungskonzept, was primär Dresdner Sportvereinen den Trainings-und Wettkampfbetrieb ermöglicht und gut abgestimmt sein muss, um Großveranstaltungen zu ermöglichen. Nur beides zusammen bringt den Ruf Dresdens als Sportstadt voran
  • Dresden braucht weitere Sportstätten: Eine Mehrzweck- Arena für ca. 6.000 Zuschauer, eine neue Eisfläche mit 400m – Bahn, eventuell kombiniert. Die Mitgliederzahl in Dresdner Sportvereinen (jetzt 130.000) kann weiter steigen, erfordert aber Investitionen. Kinder und Jugendsport ist im besonderen Fokus- auch als Grundlage für den Leistungssport
  • Für den Seniorensport und den Rehasport muss die Angebotsvielfalt größer und individueller werden, volkssportliche Angebote sind zu fördern
  • Dresden braucht die beiden Ersatzbauten für die wegfallenden Schwimmhallen in Klotzsche und das Sachsenbad in Pieschen. Gorbitz braucht auch zukünftig ein Hallenbad.
  • Die Qualität der Hallenbäder muss erhalten bleiben- Einsparmaßnahmen wie das Absenken der Wassertemperatur oder das Schließen der Saunen darf nicht wieder stattfinden.
  • Die Dresdner Freibäder einschließlich Stauseenbad Cossebaude müssen erhalten bleiben- die Öffnungszeiten hingegen müssen bedarfsgerecht und flexibel gestaltet werden- und dürfen keinesfalls weiter eingeschränkt werden.
  • Attraktive Großsportveranstaltungen in Dresden -wie das „Goldene Oval“, Weltcups oder Deutsche Meisterschaften unterstützen wir- sie sind auch ein bedeutender Wirtschafts-und Tourismusfaktor
  • Sportschule ist ein wichtiger Standortfaktor- braucht aber 50 Internatsplätze mehr- wir unterstützen diese Forderung nachdrücklich
  • Familienfreundlichkeit im weitesten Sinn in allen Sportanlagen- das geht bei Eintrittspreisen los, dem Bedarf angepasste Öffnungszeiten bis zum behindertengerechten Zugang.
  • Sport ist auch Integrationsarbeit- hier müssen die Vereine deutlich und unkompliziert unterstützt werden, damit sie das weiterhin leisten können
  • Ergo: Sport für alle in der Sportstadt Dresden möglich machen!

 

WIRTSCHAFT, WOHNEN UND UMWELT

  • Wir unterstützen die Großansiedlungen von Unternehmen, indem wir darauf achten, dass gleichzeitig alle notwendigen Bedingungen (Verkehrslösungen, KiTas, Schulen, Sport-und Kultureinrichtungen, etc.) harmonisch mit der gesamten Stadtplanung und der des Umlandes entwickelt werden. Die Dresdner müssen die Ansiedlungen nicht nur als wirtschaftliche, sondern auch als kulturelle und soziale Bereicherung erleben
  • Die mittelständige Wirtschaft und Gewerbetreibende müssen von der Gesamtentwicklung profitieren! Für die Dresdner Unternehmer und deren Belange haben wir immer ein offenes Ohr
  • Große Unternehmen können das Wohnungproblem lösen helfen: Durch den Bau von Werkswohnungen oder ganzen Siedlungen.
  • Wir setzen beim Wohnungsbau auf alle denkbaren Ansätze: Einfordern von deutlich mehr Bundes- und Landesmittel, Baugrund für neue Genossenschaften, Erhöhung des kommunalen Bestandes, mindestens 30 % Sozialwohnungen müssen in Neubaugebieten entstehen
  • Das Pumpspeicherwerk Niederwartha kann und muss erhalten werden: Die Wirtschaft braucht stabile Stromnetze- die Energiewende braucht Speicher: Beides bietet ein rekonstruiertes Pumpspeicherwerk- es ist die Lösung der Zukunft. Auch für das Stauseebad Cossebaude wäre der Erhalt des PSW eine Existenzsicherung

 

KULTUR

  • Keinen Abbau der vielfältigen „Kulturlandschaft“ zulassen
  • Das Lingnerschloss wieder in kommunale Hand- das Lingner- Vermächtnis verpflichtet
  • Wieder mehr „Kunst am Bau“, wie es in Dresden viele Jahre üblich war

 

ORDNUNG UND SICHERHEIT

  • Das Sicherheitsgefühl vieler Dresdner ist nicht mehr gegeben: Wir fordern verstärkte Präsenz von Ordnungskräften (Polizei, Ordnungsamt, aber auch zuverlässiger privater Sicherheitsdienste) in einem abgestimmten Konzept für die Kriminalitätsschwerpunkte unserer Stadt
  • Eine Citywache für den Bereich Prager Str./ Hauptbahnhof/Ferdinandplatz- gegebenenfalls auch als mobile Einrichtung
  • Wir unterstützen konsequentes Vorgehen gegen illegale Graffiti, Schmierereien und Verunreinigungen im gesamten Stadtgebiet. Wir fordern präventive Maßnahmen und die regelmäßige Beseitigung dort, wo sie nicht zu verhindern waren
  • Gemeinsam mit der Polizei muss ein Konzept gegen die mögliche Bedrohung von Großveranstaltungen durch Drohnenangriffe erarbeitet werden
  • Hochwasser-und Katastrophenschutz müssen weiter ausgebaut werden, ein „Tag des Bevölkerungsschutzes“ sollte konzipiert werden und einmal im Jahr stattfinden
  • Das Großtanklager Bremer Str. als Nottankstelle braucht dringend eine Notstromversorgung- endlich realisieren!

 

GESUNDHEIT UND SOZIALES

  • Erhalt des Standortes des Neustädter Krankenhauses als medizinische Einrichtung
  • Sozialberatungsstellen müssen komplexer beraten- weniger Spezialisierung