Pressemitteilung vom 08.11.2020

Wir sind für 15 % sozialer Wohnungsbau im kooperativen Baulandmodell

Mit dem Thema Wohnen befasste sich in seiner letzten Vorstandssitzung im Oktober auch das Bündnis Freie Bürger Dresden e.V. Erwartungsgemäß gab es bei diesem Thema eine sehr kontroverse Diskussion: Bei der Neuauflage einer Beschlussfassung zum kooperativen Baulandmodell soll nunmehr noch einmal über die Quote der Sozialwohnungen entschieden werden, die zukünftigen privaten Investoren in Dresden auferlegt werden soll.

Im Ergebnis der Vorstandssitzung votierte die Mehrheit letztendlich für eine grundsätzliche Absenkung auf 15 % in der Zukunft.

Dabei wogen die Freien Bürger die vielfach diskutierten Argumente ab und kamen zu der Überzeugung, dass mit einer 30 %- Quote zu viele private Investoren dann nicht mehr in Dresden investieren werden.

Um dem wachsenden Bedarf an Sozialwohnungen zu entsprechen, soll die Stadt noch vorhandene Grundstücke zügig der stadteigenen Wohnungsbaugesellschaft WID oder den in Dresden ansässigen Genossenschaften übergeben.  Wir sehen zudem die Möglichkeit, dass die Stadt ihren eigenen Wohnungsbestand verstärkt durch Ankauf von Wohnungen erhöht.

Das Thema „bezahlbarer Wohnraum“ liegt den Freien Bürgern besonders am Herzen. Die Diskussion dazu ist weiter zu führen, jedoch auf sachlicher Ebene. Insoweit befremdet es uns zutiefst, mit welcher Wortwahl in der letzten Stadtratssitzung die notwendige politische Auseinandersetzung geführt wurde.

Claus Lippmann, Pressesprecher@buendnis-freie-buerger-dresden.de