von Dr. Rüdiger Liebold:
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In den 90iger Jahren wurde die Verantwortung für die Wohnungen, die Bestandteil
der aus DDR-Zeiten stammenden Kommunalen Wohnungsverwaltung waren, in die
Hände der neu gebildeten städtischen Wohnungsgesellschaften wie

  • WOBA Nord/West und
  • WOBA Süd/Ost gelegt

Diese beiden Wohnungsgesellschaften waren die größten Gesellschaften ihrer Art in
Dresden. Daneben existierten noch eine rein städtische Wohnungsgesellschaft und
fünf Wohnungsgenossenschaften, zu denen z.B. die WG Aufbau Dresden und die WG
Johannstadt gehören.
Im Gegensatz zu den Wohnungsgenossenschaften, die ihre Selbstständigkeit
behielten, wurden im Laufe der Zeit alle anderen kommunalen
Wohnungsgesellschaften privatisiert. Die größte davon ist die bekannte Gesellschaft Gagfah.
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von Norbert Rost
PDF zum Artikel: Dresden muss robust werden

Dresden drohen drei große Gefahren, die im Sinne der Daseinsvorsorge für die Bürger behandelt
werden müssen.

  1. Das Übergreifen der Finanz- und Wirtschaftskrise aus den europäischen Nachbarländernauf die hiesigen Wirtschaftsstrukturen.
  2. Der Eintritt einer Energiekrise durch Störungen im Stromnetz oder den Rückgang der Erdöl- oder Erdgasförderung.
  3. Direkte oder indirekte Auswirkungen von außergewöhnlichen Klimawirkungen auf das Stadtgebiet oder auf wichtige Wirtschaftsstrukturen außerhalb des Stadtgebiets.

Diese Fragestellungen sind eher mit einem mittel- bis langfristigen Fokus zu beleuchten, ähnlich dem Verkehrsentwicklungsplan (mit dem Horizont 2025), den Energie- und Klimaschutzkonzept (Horizont 2030) oder dem Stadtbahnkonzept (Horizont 2020). Konzeptionen für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt angesichts der hier skizzierten Herausforderungen, gibt es bislang nicht.

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von Werner Schnuppe:
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Zur Erstellung einer städtebaulichen Rahmenplanung für Seidnitz/Tolkewitz (ein Planungsgebiet von
49 ha) legten am 12.09.2013 fünf Architektur- bzw. Planungsbüros in Präsentationen ihre Vorschläge
zu diesem Werkstattverfahren vor. Die Bewertung oblag Fachgutachtern. Hinzugezogen waren
Sachverständige Berater, zu denen ich selbst gehörte. Dazu hatte mich der Ortsbeirat Blasewitz
bestimmt, zumal ich der einzige im Planungsgebiet wohnende Ortsbeirat bin, und dies seit über 30
Jahren.

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von Werner Schnuppe:
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„Die Verweildauer im Krankenhaus reduziert sich stetig. Vor diesem Hintergrund wird
das Entlassungsmanagement immer wichtiger, um eine kontinuierliche,
bedarfsgerechte Versorgung sicherzustellen.“ Mit dieser Einschätzung wurde am 29.
September 2011 mit dem vom Stadtrat beschlossenen „Fachplan Seniorenarbeit und
Altenhilfe“ der Auftrag erteilt, „für ein zuverlässig abgestimmtes Zusammenwirken und
eine optimale Vernetzung aller am Entlassungsmanagement in der Landeshauptstadt
Dresden beteiligten Leistungserbringer zu sorgen“. Ausgehend von einer
Bestandsaufnahme und verstärkter Kommunikation untereinander, so der Stadtrat, „sind
Vorschläge und Projekte mit dem Ziel einer hohen Qualität in der Versorgungskontinuität
zu erarbeiten“.

Dieser Aufgabenstellung nahm sich die unter meiner Leitung stehende Arbeitsgruppe
„Überleitungsmanagement“ des am 10. Dezember 2011 gegründeten „PflegeNetz
Dresden“ an. Fachlich begleitet von der Pflegewissenschaftlerin Prof. Bärbel Dangel und
meiner Kollegin im Seniorenbeirat, der Internistin Dr. med. Rotraut Sawatzki, kommen
die Mitglieder der Arbeitsgruppe aus den Reihen der Pflegekassen, Krankenhäuser und
Reha-Einrichtungen, Pflegedienste, Pflegeheime und Kurzzeitpflegen, Apotheken,
Selbsthilfegruppen und Angehörigenvertreter sowie aus Sozialdiensten, dem Sozialamt
und dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen.

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von Dr. Rüdiger Liebold und Werner Schnuppe
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Zur Dresdner Stadtratswahl 2009 sprachen wir als Bewerber unserer Wählervereinigung im
Wahlkreis 8 Gruna/Seidnitz/Tolkewitz deutlich aus: „Es kann nicht so weitergehen, dass
einige Stadtteile und Wohngebiete die Verlierer in der Stadtentwicklung werden!“ Wir hatten
dabei in unserem Wahlkreis den hohen Anteil leer gezogener Wohnungen an der
Hepkestraße und Altenberger Straße sowie den Abriss von Wohnungen und geschlossene
Schulen und Kindertagesstätten in Seidnitz vor Augen.

Jetzt, vier Jahre später, sind in diesen Gebieten nicht nur planerische Überlegungen sondern
bereits erste Neubauten und Sanierungen von Wohnungen und öffentlichen Einrichtungen in
Gang gekommen. Dieser Prozess ist sehr erfreulich. Weitere bauliche Erweiterungen,
Ergänzungen und Verbesserungen sind in Vorbereitung. Davon zeugen die entlang des alten
Elbarmes sichtbaren Veränderungen an der Hepkestraße. Diese Vorhaben, einschließlich
der Einbeziehung der Hepkestraße in die Buslinie 82, waren wiederholt Gegenstand der
Beratung und Beschlussfassung im Ortsbeirat Blasewitz und im Stadtrat. Dazu haben wir
persönlich und als Fraktion Positionen bezogen, Kritiken geübt, Vorschläge unterbreitet und
schließlich konnte manches mit unserer Stimme zum Besseren gewendet werden.

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